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Am 22.09.2023 war es mal wieder so weit. Der Tradition folgend und sich in den landesweiten Trend einfügend, rief die Stadt Ravensburg zur Kunstnacht – und viele, viele kamen. Dem Ruf folgten 25 Ausstellungsorte, die Tür und Tor öffneten und wie immer war auch das Figurentheater Ravensburg dabei.

Es kamen die Künstler:innen, die hier ihre Kunst präsentierten. Kunst entsteht zwar durch Künstler:innen, aber lebendig wird sie nun mal erst in der Rezeption der Mensch:innen. Und sie wurde lebendig und wie.

Und die Menschen kamen und zwar zuhauf. Ein reges Treiben herrschte im Figurentheater wie in den anderen Ausstellungsorten. Die Türen waren nie geschlossen und die Programmhefte allzu rasch vergriffen. Es herrschte eiliges Kommen und Gehen, unterbrochen von begutachtendem Innehalten, kritischem Blick, seligem Lächeln … Die Reaktionen waren vielfältig, nur eines nicht: uninteressiert. Und irgendwo dazwischen ist die Kunst.

Im Figurentheater gab es die Ausstellung REFLEKTION von Ekkehard Drechsel. Er ist ein vielfältig begabter Künstler und eine seiner künstlerischen Leidenschaften ist die Fotografie. In dieser Kunstnacht stellte er fotografische Collagen aus, die im Laufe der Zeit in aller Herren Länder entstanden sind. In der Schaufensterscheibe spiegelt sich das Gegenüber, einfach, mehrfach, vielfach. Zu sehen waren Gegenstände, Gebäude, Objekte, Himmel und Schaufensterfiguren, aber keine Menschen. Übrigens, die Effekte wurden natürlich nicht mit KI oder Bildbearbeitungssoftware erzielt; der sichere Blick des Künstlers und die wahrhaftige Abbildung haben die Bilder geschaffen. Viele Besucher:innen ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, mit dem Künstler selbst zu sprechen. Auch hier zeigte Ekke, dass er nicht nur Meister in der Alleinigkeit von Werkstatt und Atelier, sondern auch auf dem gesellschaftlichen Parkett versiert ist. Er war den ganzen Abend da, er beantwortete unermüdlich Fragen, er diskutierte mit Interessierten…, kurz, er war ständig in einer Traube Menschen und am Ende des Abends erschöpft, aber glücklich und zufrieden. Er genoss sichtlich und zu Recht auch diese Augenblicke.

Wir vom Figurentheater waren glücklich, diesen Künstler mit seinen Werken zu Gast zu haben. Ganz nebenbei war das Figurentheater selbst auch im Fokus des Interesses, war Ort schöner Theatererinnerungen und Entschlüsse für künftige Theaterbesuche wurden gefasst. Das freute uns vom Figurentheater natürlich sehr. Wir freuen uns, wenn auch nächstes Jahr eine Künstlerin oder Künstler bei uns ausstellt.

Am 22.09.2023 war es mal wieder so weit. Der Tradition folgend und sich in den landesweiten Trend einfügend, rief die Stadt Ravensburg zur Kunstnacht – und viele, viele kamen. Dem Ruf folgten 25 Ausstellungsorte, die Tür und Tor öffneten und wie immer war auch das Figurentheater Ravensburg dabei.

Es kamen die Künstler:innen, die hier ihre Kunst präsentierten. Kunst entsteht zwar durch Künstler:innen, aber lebendig wird sie nun mal erst in der Rezeption der Mensch:innen. Und sie wurde lebendig und wie.

Und die Menschen kamen und zwar zuhauf. Ein reges Treiben herrschte im Figurentheater wie in den anderen Ausstellungsorten. Die Türen waren nie geschlossen und die Programmhefte allzu rasch vergriffen. Es herrschte eiliges Kommen und Gehen, unterbrochen von begutachtendem Innehalten, kritischem Blick, seligem Lächeln … Die Reaktionen waren vielfältig, nur eines nicht: uninteressiert. Und irgendwo dazwischen ist die Kunst.

Im Figurentheater gab es die Ausstellung REFLEKTION von Ekkehard Drechsel. Er ist ein vielfältig begabter Künstler und eine seiner künstlerischen Leidenschaften ist die Fotografie. In dieser Kunstnacht stellte er fotografische Collagen aus, die im Laufe der Zeit in aller Herren Länder entstanden sind. In der Schaufensterscheibe spiegelt sich das Gegenüber, einfach, mehrfach, vielfach. Zu sehen waren Gegenstände, Gebäude, Objekte, Himmel und Schaufensterfiguren, aber keine Menschen. Übrigens, die Effekte wurden natürlich nicht mit KI oder Bildbearbeitungssoftware erzielt; der sichere Blick des Künstlers und die wahrhaftige Abbildung haben die Bilder geschaffen. Viele Besucher:innen ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, mit dem Künstler selbst zu sprechen. Auch hier zeigte Ekke, dass er nicht nur Meister in der Alleinigkeit von Werkstatt und Atelier, sondern auch auf dem gesellschaftlichen Parkett versiert ist. Er war den ganzen Abend da, er beantwortete unermüdlich Fragen, er diskutierte mit Interessierten…, kurz, er war ständig in einer Traube Menschen und am Ende des Abends erschöpft, aber glücklich und zufrieden. Er genoss sichtlich und zu Recht auch diese Augenblicke.

Wir vom Figurentheater waren glücklich, diesen Künstler mit seinen Werken zu Gast zu haben. Ganz nebenbei war das Figurentheater selbst auch im Fokus des Interesses, war Ort schöner Theatererinnerungen und Entschlüsse für künftige Theaterbesuche wurden gefasst. Das freute uns vom Figurentheater natürlich sehr. Wir freuen uns, wenn auch nächstes Jahr eine Künstlerin oder Künstler bei uns ausstellt.

Rainer Sommer